GERHARD FUCHS:KATALOGTEXTE

Zu Konzept Foto-Decollagen

 

 

« MONTAGE- DECOLLAGE: SABOTAGE »

„Was charakterisiert unsere Bildwelt?

Das Foto als Medium fixiert Dinge, Menschen, Zustände über ihre Dauer hinaus, wird somit zum Dokument. Gerhard Fuchs ist kein Fotograf, jedoch arbeitet er seit Mitte der 80er mit dem fotografischen Bildmittel. In der Werkphase: MADE ON EARTH waren Fotos von Felsformationen kombiniert mit Erde-Asche-Malereien. Danach Fotos auf Textilen, z.B. die plastische Arbeit `An der Biegung des Flusses`. Während er früher das Foto nur dokumentarisch einsetzte , arbeitet er seit 1993 direkt in die Fotografie hinein. Bei dieser Werkphase, die er unter dem Titel ABLICHTEN-ABLÖSEN zusammenfaßt, handelt es sich um Aufnahmen von Plätzen. Die Fotos von Gerhard Fuchs vermitteln uns eine gewisse Tristesse außerhalb der alltäglichen Geschäftigkeit. Wir spüren das einmal gebraucht werden - in einem funktionellen Sinnzusammenhang befindlich gewesen zu sein; ja am Leben aktiv mitgewirkt zu haben, wie eine Kamera selbst am Leben teilnimmt, sich Bilder macht, Eindrücke sammelt für ein Nachher, aber zu welchem Zweck nachher, zur Introspektion, zur Erkenntnis?

Zu welchem Zweck produzieren wir z.B. Bilder? Zu welchem Zweck stampfen wir sie wieder ein? Welches Bild suchen wir denn? Wie Fuchs feststellt, sind wir alle auf der Suche nach einem Bild, einem Bild aber, das uns von Anfang an gefangen hält. Auf dieser Suche bringt er von den ´Dirty Places´ - wie er sie selbst benennt, die fotografischen Eindrücke mit. Im äußersten Fall eine vom Hochwaser im Unterholz angeschwemmte und verkeilte Waschmittelflasche. Eine verwaiste Feuerstelle in den Rheinauen, eine in Demontage begriffene industrielle Bauruine, oder Werkstoffhalden für Altpapier oder Metall. Dort endet und entsteht seine Vorstellung seiner Arbeit.

Im Atelier montiert er die vergrößerten Abzüge zu verschiedenen Blöcken (2er, 3er,4er, bis zu 30er Blöcken in seinen Studien) zusammen. Die real räumlichen Strukturen werden außer Acht gelassen. Für Gerhard Fuchs gilt nun ein anderes als ein abbildendes Strukturprinzip. Der Sabotage-Akt beginnt: Der Künstler operiert am Originalfoto! Das zum Stillstand verdammte, im Farbfoto Eingefrorene, oder sollte man schon ´abgestorben´ sagen, wird vom Künstler zu neuem Leben erweckt.

 

 

Wir sehen ganz deutlich die Spuren des Schneidens, des Ablösens der Zehntelmillimeter dünnen Fotohaut, wodurch das künstlerische Objekt neuen Atem schöpft. Hierfür steht ganz besonders die als Wandformat konzipierte, im Maß von 250 cm x 500 cm gedachte Arbeit: ´H-Wender´, denn wie anders brächte der Künstler das Herz in das Geäder auf der rechten Seite?

Sabotage: Daß selbst eine gut ausgeleuchtete Geschmacklosigkeit beim Betrachter Wohlgefallen auslösen kann lässt den Künstler zum Skalpell greifen und seine Fotos zerstören. Durch den Akt der Zerstörung wird das Dokument (Foto) entmystifiziert, wird unglaubwürdig, entblößt. Es wird als Ding unter Dingen, quasi zurückgestuft zu dem, was es abbildet. Diente das Foto vor dem Akt der Sabotage als Medium der Reproduktion von Realität, für die Zeitlichkeit, das Empfinden von Raum eines Gewesenen, Seienden und Kommenden, des Hier und Dort; so konstituiert es sich im Augenblick mit dem Rezipienten zu einer räumlichen Zeitgleichheit. Durch das Entfernen von Fototeilen entstehen in den imaginären Räumen Figuren, die diese Räume jetzt beleben, sie mischen sich in das Sehen ein und komplizieren es. Der Betrachter muß seine Wahrnehmung erneut mobilisieren, er muß sich entscheiden zwischen der dargebotenen Illusion und der Realität, wo das Wirkliche und Unwirkliche verschmilzt. Die von Gerhard Fuchs gefertigten De-Collagen stehen im Dienste einer reflexiven Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen. Die Montage dient der De-Collage, sie manifestieren die Demontage des Sinns, des Imaginären."

 

 

Karl Werner, “Ablichten-Ablösen“ 1996, Hamburg, Landau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu Konzept Experimentelles Campen

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«Experimentelles Campen»

 

„Der Titel klingt zunächst ungewöhnlich.

Man kennt das abenteuerliche Campen  -

herausfordernde Erlebnisse im Urlaub zu suchen.

Oder die experimentell gewonnene Erkenntnis- aus Versuchsergebnissen zu lernen. Doch was ist „Experimentelles Campen“?

 

Unter Campen – abgeleitet von  lat. Campus = das Feld – Versteht man im modernen Sinne eine Lebensform, bei der man in leicht auf - und abbaubaren, schützenden Unterkünften für eine begrenzte Zeit im Freien lebt und sich selbst versorgt.

 

Im allgemeinen wählt man diese Lebensform freiwillig. Sie dient dazu, Freiheit, Abenteuer und die Gemeinschaft mit anderen zu erleben. Kurzum, mit Campen assoziieren viele Menschen Freiheit und Vergnügen.

 

Mitunter campen Menschen auch unfreiwillig, wenn sie durch Krieg oder Naturkatastrophen aus ihren stationären Unterkünften vertrieben werden . Für diese Menschen in Not werden Zeltstädte und Auffanglager zu Orten der Zuflucht, an denen sie sich ein Überleben erhoffen.

 

Mit Campen lassen sich also Freiheit und Unfreiheit, Vergnügen und Not assoziieren und entsprechende

Übergangszustände.

 

Experimentell als Adjektiv – abgeleitet von lat. experimentum = der Versuch oder der Beweis – ist ebenfalls mehrdeutig.

Das naturwissenschaftliche Experiment ist kausal orientiert und versucht eine Beziehung zwischen Ursache und Wirkung zu belegen. Das technische Experiment ist final orientiert und will

Eine Beziehung zwischen Mittel und Zweck finden.

Das künstlerische Experiment ist einerseits erkenntnistheoretisch (kognitiv) und will neue Erkenntnisse in ihrer Wirkung auf die Gesellschaft deuten. Andererseits dient es dazu, neue möglichkeiten des Ausdrucks zu probieren, neue Formen und Perspektiven Zu schaffen und den Kunstbegriff zu erweitern oder zu überprüfen. 

 

Beide Wörter  - experimentell und Campen  - besitzen also einzeln schon mehrere Bedeutungen und ihre Kombination ergibt in einem Gedankenexperiment  - das Ist die vierte Art zu experimentieren – noch viel mehr Möglichkeiten.

 

Legt man diese Definition zugrunde, so ist

„Experimentelles Campen“ das kausale, finale oder kognitive Visualisieren von Zuständen wie Freiheit und Unfreiheit, Vergnügen und Not; oder von

Übergangszuständen zwischen freiwillig und unfreiwillig, zwischen Drinnensein und Draussensein. Doch, wie später zu sehen sein wird, ist das nicht alles.

 

Der Künstler Gerhard Fuchs hat beide Wörter sehr Bewusst zu einem neuen Begriff verbunden, der viele Deutungen zulässt.  

 

Gerhard Fuchs liebt die Mehrdeutigkeit, er liebt das Spiel mit Worten. Ebenso liebt er das Experiment mit Fotografien, die er meist im Freien macht sowie das Experiment mit Alltagsgegenständen.

 

Fuchs präsentiert digital bearbeitete Fotografien und dreidimensionale Installationen, die aus industriell

gefertigten Gebrauchsgütern aus Kunststoff und Metall bestehen.  

 

Für seine Kunst hat Gerhard Fuchs die Erlebniswelt des Campens entdeckt. Der gebürtige Speyerer durchstreift mit seiner Kamera die heimatlichen Rheinauen. Immer wieder stößt er dort auf wetterfeste Gegenstände aus dem Bereich des Campens, die er fotografiert.  

 

Jedoch benutzt der diese Technik nicht zur Wiedergabe von allgemein Sichtbarem, sondern er bearbeitet seine Fotografien digital am Computer, so dass der abgelichtete Gegenstand nicht mehr in der alltäglichen , bekannten Situation und Umgebung erscheint, sondern Form, Farbe und Zustand verändert.   

 

Anschließend experimentiert der Künstler mit den abgelichteten Gegenständen am Bildschirm. Fuchs vervielfältigt, färbt , entfärbt, dreht, klappt, verzerrt und platziert neu. Er macht Unmögliches möglich. Zunächst glaubt der Betrachter die gezeigte Situation voll zu durchschauen.

 

Gerhard Fuchs liebt ironische Paraphrasen. Ein weiteres Beispiel dafür ist die überarbeitete Fotografie „Blue Corpus eh“.

Man blickt in einen Schrebergarten, in dessen Zentrum sich ein Gewächshaus befindet, das einem Zelt ähnlich ist. Ein Zelt als Gewächshaus ist einerseits ein Ort für Experimente mit Saaten und jungen Pflanzen. Andererseits reizt es den Künstler zum Experimentieren: Per Mausklick kopiert er es zweimal, verbindet beide Kopien entlang ihrer Grundfläche, färbt sie blau ein und stellt sie auf das Dach des ursprünglichen Gewächshauses.    

Inspiriert vom franz. Architekten Charles Eduard Le Corbusier entwirft Gerhard Fuchs einen neuen Gebäudetypus, der die gewohnte Realität in harmonischer Weise vervielfältigt, um so mehr Raum für Experimente zu schaffen.

 

Ein weiterer Wegbereiter der Moderne, der niederländische Maler Piet Mondrian, wird von Gerhard Fuchs in einer seiner Fotoarbeiten bedacht.

Seine Arbeit mit dem Titel „Grill over Mondrian“ zeigt einen eingemauerten Grill im Wald, der blau eingefärbt wurde. Das Dach des Grills wurde rot gefärbt. Grillen gehört zum Campen, und das Dach sieht aus, wie ein an den Seiten offenes Catering- oder Party-Zelt. Diese Zeltkonstruktion wurde siebenmal kopiert. Fünf Kopien wurden gelb eingefärbt und perspektivisch auf den Waldrasen platziert, die zwei roten Kopien verlängern den Grill nach oben zu einem Turm.

Gerhard Fuchs verändert Mondrians Farben-Experiment und zeigt uns, dass die Wirkung in einer perspektivischen Landschaft verloren geht. Der Bildträger seiner Komposition ist die Farbfotografie einer Landschaftmit Grill. Somit ist die Perspektive für den Betrachter schon festgelegt. Mondrians Farbenperspektive spielt hier keine Rolle mehr.

 

Er erkennt ein Muster, das er in einem ihm bekannten Kontext unterbringen möchte. Bald muss er jedoch eingestehen, ihn die dargebotenen Bilder verwirren und irritieren. Wirklichkeit und Illusion sind nicht mehr von einander zu trennen. Das Wahrnehmungsempfinden des Betrachters ist gestört. Fuchs macht es dem Betrachter nicht einfach, die neuen, entfremdeten Formgebilde und Szenen zu enträtseln.

 

Mitunter kann der Titel der Arbeit eine Hilfestellung für den Betrachter sein. Gerhard Fuchs nennt eine seiner digital überarbeiteten Fotografien „Tro-ja-ja“. Ursprünglich handelte es sich hier wohl um die Aufnahme eines Pferdetransporters am Rande einer  Koppel. Mit Hilfe von Maus und Tastatur hat der Künstler zwei weitere solcher Anhänger hinzugefügt. Anhängerachse und Fahrgestell wurden bei beiden Duplikaten retuschiert. Es scheint, als würde aus den Seiten des ursprünglichen Transporters, je ein weiterer Transporter hervorwachsen.   

 

 

 

Welche Gefahren verbergen sich in der neu entstandenen Konstruktion von Gerhard Fuchs? Sind feindliche Krieger hier doppelt versteckt? Ist es der Moment, bevor die einen vergnügt und die anderen in Not sind? Oder soll das gelungen Experiment der Griechen uns mahnen, dass es auch heute noch vieles gibt, dem man die verborgene Gefahr nicht ansieht? Manchmal erahnt man sie und sagt: „Tro-ja-ja!“

 

Gerhard Fuchs nutzt die Computertechnik, um künstlerisch Neues zu schaffen. Dadurch arbeitet der Künstler, wie die Künstler aller Epochen zuvor, direkt an der Interpretation der Erkenntnisse mit. Das ist ein Aspekt des künstlerischen Experiments. 

Darüberhinaus ist Kunstschaffen in seinem Drang nach dem Neuen experimentell an sich. Es dient dazu neue Möglichkeiten des Ausdrucks bzw. des Mediums zu finden sowie Dinge auf eine weise zu tun oder zu sehen, wie sie zuvor nicht getan oder gesehen wurden. Diese Kreativität ermöglicht es neue Formen, Kombinationen, Perspektiven und Interpretationen zu entwickeln.

 

Unter diesem Gesichtspunkt entstanden auch die dreidimensionalen Installationen und Objekte. Gerhard Fuchs setzt sie zusammen aus vielerlei bunten Gegenständen des tägliche Gebrauchs.

Der Betrachter steht vor dem gleichen Problem wie zuvor. Er erkennt Muster, Erinnerungen werden in ihm wach, vergessen geglaubte Begebenheiten werden wiedererlebt und er versucht aus all dem einen Zusammenhang für sich zu erschließen.

 

Bis ins Detail konzipiert der Künstler seine Installationen. Gerne lässt sich Gerhard Fuchs beim Gang durch Bauhäuser, Eisenwarenhandlungen und Ein-Euro-Shops von der dargebotenen Ware zu Neuem inspirieren. Aber viel Bestandteile seiner Objekte und Installationen stammen direkt aus der häuslichen Küche. Oftmals sind sie es, die das Konzept des Künstlers vervollständigen. Neues und Altes, Gebrauchtes und Ungebrauchtes finden zueinander und gehen eine Verbindung ein. Gegenstände verlieren ihre natürliche Funktion und werden Teil einer synthetischen Neuschöpfung.

 

Eine gelbe Strandmuschel, die am Boden befestigt dem Benutzer Schatten und Schutz vor Neugierigen

Spenden soll, schwebt im Raum und dreht sich Kraft eines kleinen Motors um ihre eigene Achse.

Die Strandmuschel ist zu einer Blume mutiert, deren Blüte kopfüber nach unten hängt. Blütenstempel und Staubgefässe werden durch Friedhofsvasen dargestellt, die an einem beweglichen Schlauch nach unten baumeln.

 

Der Titel: „GEN-au-so“ lässt auf die künstlerische Auseinandersetzung mit der Gentechnikschließen, und gen-au-so ist beides experimentell.

 

Körper aus diversen Kunststoffbehältnissen ruhen auf Regensammlerdeckeln. Sie haben ihre Hälse aus Bodenankern nach oben gereckt. Die Objekte scheinen auf dem Kopf zustehen. Was seinen Platz in der Erde hat, ragt in den Himmel. Der Deckel kann nichts mehr verschließen. Er ist am Boden. Der Künstler nennt die Objektgruppe „Rainwatchers“.

 

Fuchs verändert, mäßigt und intensiviert in seinen Installationen die Funktion und die Bedeutung von Gegenständen.

Mit „Mr. Moskito“ hat Fuchs allen noch existierenden Schnaken den Kampf angesagt. Rote und gelbe Fliegenklatschen, die an einer Reihe von Putzhilfen installiert, rotieren im Zeitlupentempo.

 

Ein Gebilde, begleitet von einem Globus, dreht sich um die eigene Achse. Taucherflossen und Beach Ball Schläger, montiert an metallenen Windlichtgehäusen und einem Deckenventilator, tragen den Titel: „aus MIR II“.

 

Der Name der russischen Raumfähre MIR bedeutet Frieden. Dreht sich hier alles um den Frieden? Oder sind es die Überreste des zerstörten Friedens, die keinen Platz auf der Erde finden?

 

Eine andere Installationsreihe tauft Fuchs auf den Namen „Early Birds“, das sind Frühaufsteher. Bis auf eine Ausnahme sind sie standartmäßig mit einem Blumenübertopf, einer Obstschale, einer Konservenbüchse und einer Rankhilfe ausgerüstet.

„Early Bird“, so nannte die amerikanische Raumfahrtbehörde  NASA ihren ersten kommerziellen Nachrichtensatelliten. Er wurde am 6. April 1965 in Kap Kennedy gestartet und diente der Übertragung von Telefongesprächen und Fernsehsendungen. Dieser Satellit war der Beginn vieler Experimente, bei denen weit weg von der Erde und jeglicher Zivilisation autonome Einheiten und einen Zweck erfüllen sollen. Also ein technisches Experiment. Durch Solarzellen versorgen sie sich selbst, wie beim Campen.

Sie sind allerdings nicht mehr so einfach auf- abbaubar und auch nicht wetterfest. Aber dort oben gibt es ja kein Wetter. Dort gelten andere Regeln für das Campen.

 

Die erfolgreiche Weiterentwicklung des Early Bird erlaubt es uns heute, global zu kommunizieren, weltweit politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich zu agieren und somit das Weltgeschehen individuell und generell zu beeinflussen.

 

Gerhard Fuchs “Early Birds“ setzen sich voneinander ab. War der Prototyp zu Anfang noch klein, farblos und unscheinbar, so brillieren die Weiterentwicklungen durch Größe, Farbe und Glanz . Letztendlich kann das Gewicht durch ein reines Kunststoffgehäuse verringert werden, was die Lebensdauer erhöht und die genaue Positionierung im All vereinfacht.

 

Zugegeben, die NASA Early Birds hatten eine andere Gestalt. Fuchs lässt seine künstlerische Vision und die NASA-Wirklichkeit ineinander fließen, um so dem „Experimentellen Campen“ eine weitere Bedeutung zu geben.

 

Gerhard Fuchs entfremdet Gegenstände des täglichen Gebrauchs, er setzt sie auf ironische Weise in einem völlig anderen Kontext neu zusammen. Die feinsinnig gewählten Objekttitel erleichtern dem Betrachter den Einstieg in die Materie, jedoch ist die Fantasie des Betrachters gefragt, das Experiment selbst durchzuführen und zu einem persönlichen Ergebnis zu gelangen. Dadurch wird der Betrachter zum existentiellen Bestandteil des künstlerischen Experiments. Durch seine individuelle Bertachtung erhält das Geschaffene seinen einzigartigen Charakter.

 

 

 

Eva Maria Urban M.A., “Experimentelles Campen”, 2006, Speyer, Eckernförde  

 

 

 

 

 

© bei den Autoren und dem Künstler

 

 

 

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